Die passende Wechselrichterwahl hängt stark von den individuellen Anforderungen ab. Dieser Artikel geht auf die Stärken und Schwächen der beiden häufigsten Wechselrichtermodelle ein, um sie bei Ihrer Entscheidungsfindung zu unterstützen.
Was genau ist ein Wechselrichter?
Ein Wechselrichter ist ein Apparat, der Strom in eine andere Form umwandelt. Gewöhnlich wird es benutzt, um Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln, etwa in einem Haushalt, wo Gleichstrom von einer PV-Anlage in Wechselstrom umgewandelt wird, der für Beleuchtung und weitere Haushaltsgeräte eingesetzt werden kann.
Wieso wird für den Betrieb einer Photovoltaikanlage ein Wechselrichter benötigt?
Ein PV-Wechselrichter, auch Solarwechselrichter genannt, ist ein Gerät, das die von Solarzellen generierte Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt. Dies ist essentiell, um die Photovoltaikanlage mit dem öffentlichen Stromnetz zu verbinden.
Es gibt zwei grundlegende Arten von PV-Wechselrichtern: Einzelphasen- und Drei-Phasen-Wechselrichter.
- Einzelphasen-Wechselrichter eignen sich für kleinere Photovoltaikanlagen bis zu einer Leistung von ungefähr 3 - 6 kWp und werden oft in Wohnungen oder Häusern mit einem Einphasen-Stromanschluss installiert.
- Drei-Phasen-Wechselrichter werden für größere Photovoltaikanlagen mit einer Leistung ab etwa 6 kWp benötigt.
Wie arbeitet ein Wechselrichter?
Ein Wechselrichter ist ein elektronisches Gerät, das Gleichspannung in Wechselspannung umwandelt. Dies geschieht, indem der Gleichstrom zuerst in eine Dreiphasen-Wechselspannung umgewandelt und danach in Wechselstrom verwandelt wird.
Ein Drei-Phasen-Wechselrichter bietet gegenüber einem Einphasen-Wechselrichter den Vorteil, dass er eine höhere Spannung und somit auch eine höhere Leistung bereitstellen kann. Zudem ist er widerstandsfähiger und kann demnach auch in industriellen Anwendungen eingesetzt werden.
Welchen Wechselrichter soll ich erwerben?
Bei der Entscheidung für den Erwerb eines Wechselrichters müssen sie zuerst festlegen, welchen Typ sie erwerben möchten. Einphasen- oder Dreiphasen-Wechselrichter sind die beiden Hauptkategorien von Wechselrichtern, die am meisten benutzt werden. Beide haben ihre Vorteile und Nachteile, die sie beachten sollten, bevor sie eine Kaufentscheidung treffen.
Einphasen-Wechselrichter sind normalerweise kleiner und leichter als Dreiphasen-Wechselrichter und deshalb einfacher zu installieren. Sie sind auch besser für kleinere Systeme geeignet, da sie im Allgemeinen weniger kostspielig sind. Einphasen-Wechselrichter haben jedoch den Nachteil, dass sie nicht so effizient wie Dreiphasen-Wechselrichter arbeiten.
Deswegen ist es essentiell, ihr System genau zu prüfen, um sicherzugehen, dass ein Einphasen-Wechselrichter ausreicht, bevor sie ihre Kaufentscheidung treffen. Dreiphasen-Wechselrichter sind in der Regel größer und schwerer als Einphasen-Wechselrichter und somit aufwendiger zu installieren. Sie sind jedoch besser für größere Systeme geeignet, da sie gewöhnlich effizienter arbeiten. Dreiphasen-Wechselrichter haben den Vorzug, dass sie ihr PV-System besser regulieren können.
Allerdings ist es wichtig zu beachten, dass Dreiphasen-Wechselrichter normalerweise kostspieliger sind als Einphasen-Wechselrichter. In den meisten Fällen ist es ratsam, einen qualifizierten Elektroinstallateur zu beauftragen, um ihre Voraussetzungen und Anforderungen zu prüfen und ihnen dabei zu helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Wann kommen Einphasen-Wechselrichter zum Einsatz?
Einphasen-Wechselrichter kommen zum Einsatz, wenn ein Netzanschluss mit nur einer aktiven Phase vorhanden ist. Das Gerät wandelt also gleichzeitig die einphasige Gleichspannung in eine dreiphasige Wechselspannung um. Die meisten Einphasen-Wechselrichter reichen für Anlagen mit bis zu 6 kWp aus.
Vorteile von Einphasen-Wechselrichtern gegenüber Dreiphasen-Wechselrichtern sind die kompaktere Bauform sowie die höhere Zuverlässigkeit und Langlebigkeit der Geräte.
Wann werden Drei-Phasen-Wechselrichter genutzt?
In der Regel werden Drei-Phasen-Wechselrichter in größeren Photovoltaikanlagen eingesetzt, da sie eine höhere Leistung bereitstellen können als Einphasen-Wechselrichter. Dreiphasen-Wechselrichter sind auch in Anlagen geeignet, in denen der Stromverbrauch immer wieder stark schwankt, da sie eine bessere Leistungsregelung bieten.
Zusammenfassung
Der größte Vorteil eines Einphasen-Wechselrichters ist seine einfache Installation. In den meisten Fällen genügt es, den Wechselrichter an eine Steckdose anzuschließen, um ihn zu betreiben. Ein weiterer Vorzug ist, dass ein Einphasen-Wechselrichter in der Regel preiswerter ist als ein Dreiphasen-Wechselrichter. Der größte Nachteil eines Einphasen-Wechselrichters ist, dass er im Vergleich zu einem Dreiphasen-Wechselrichter weniger leistungsstark ist. Daher ist er nur für kleinere Photovoltaikanlagen geeignet. Ein weiterer Nachteil ist, dass bei Stromausfällen keine Stromerzeugung möglich ist.